„Verfemte Musik zur Zeit der Nationalsozialisten"Moderiertes Konzert
Moderiertes Konzert mit Gabriela Helfrich, Andrea Herget, Herbert Helfrich und Hartmuth Schröder
"Kunst ist immer die Schöpfung eines bestimmten Blutes und das formgebundene Wesen einer Kunst wird nur von Geschöpfen des gleichen Blutes verstanden", hatte Alfred Rosenberg schon in seinem 1930 erschienenen Buch "Der Mythus des 20. Jahrhunderts“ formuliert. So galt Swing im Nationalsozialismus als „undeutsch“ und „rassewidrige Niggermusik“. Komponisten der Moderne wurden als Vertreter entarteter Musik verunglimpft und politisch verfolgt, darunter „nicht-arische“ Künstler wie Arnold Schönberg, Ernst Krenek, Kurt Weill und Erwin Schulhoff, aber auch „arische“ Komponisten wie Anton Webern, Paul Hindemith und Igor Strawinsky. Auch die Werke bereits verstorbener Künstler wie Medelssohn-Bartholdy und Fanny Hensel waren betroffen. Gabriela und Herbert Helfrich, Andrea Herget-Franke und Hartmuth Schröder erinnern an Komponisten, deren Musik im Nationalsozialisten verfemt wurde.
Eine Veranstaltung des Fachbereichs Kultur der Stadt Bad Vilbel und der Mitwirkenden
im Rahmen des Begleitprogrammes zur Ausstellung "Legalisierter Raub" 15. Septmeber bis 30. November im Kurhaus Bad Vilbel.
Termine & Tickets
Preise: Eintritt frei