TOBIAS MANN„Man(n) sieht sich!“

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Ein Endzwanziger in Wort und Lied

Eine Generation, die auf die philosophischen Fragen „Wo kommst Du her?“ und „Wo gehst Du hin?“ immer häufiger mit „Ich komm’ von der Uni und geh zum Arbeitsamt!“ antworten muss, hat es definitiv nicht leicht. Zeit für eine Humortherapie, um den Widrigkeiten der Dienstleistungsgesellschaft ins Gesicht zu lachen. Tobias Mann, Kabarettist, Comedian und Musiker, zeigt exemplarisch an seiner Biographie, wie eine Generation durch elterliche Abschirmung an der Basis aufweicht und schon allein das Verschwinden eines Laubfrosches zu schwerwiegenden Traumata führen kann. Die können freilich nur musikalisch bewältigt werden und so zeigt der „Chanson pour mon Amphie“ ebenso wie die 5-Minuten-Version von Goethes Faust als Rap-Hymne, dass Musik heutzutage nicht nur trumpf, sondern oft auch das einzig probate Mittel ist, tiefgehende Thematiken zu transportieren. In Tobias Manns erstem Bühnenprogramm erfährt der Zuschauer außerdem, wie Parteien auf dem Piano klingen, warum der Schlager vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollte, inwiefern der moderne Mann trotz seines gesellschaftlichen Niedergangs Parallelen zu Herkules aufweist und was es mit schwarzen Löchern in der Kommunikation auf sich hat. Obendrein liefert der vielfach preisgekrönte Kabarettist beißende tagesaktuelle Kommentare, kabarettistische Kabinettstückchen, saukomische Stand-Up-Comedy und ironisch-satirische Lieder, um dem Humor auf den Grund, sich selbst auf den Geist und in Glanz und Gloria aus sich heraus zu gehen. Oder wie es die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises 2008 in ihrer Laudatio beschrieben hat: "Den Förderpreis zum Deutschen Kleinkunstpreis 2008 erhält Tobias Mann. Damit zeichnet die Jury einen lausbubenhaften Charmeur aus, der mit kritischem Blick souverän einen Bogen schlägt zwischen Kabarett und Comedy, zwischen Politik und Philosophie, zwischen Wissenschaft und WorldWideWeb. Davon erzählt und singt er facettenreich und mit großer Musikalität. Das quirlige Allroundtalent verbindet spielend Genres und Generationen." Tobias Mann, wie er die Welt und sich sieht – Man(n) sieht sich!

Zur Person

Seit September 2005 ist Tobias Mann mit seinem Kabarett-/Comedy-Programm „Man(n) sieht sich! – Ein Endzwanziger in Wort und Lied“ auf den Bühnen der Nation unterwegs und zu Hause. Sein Weg führt ihn in viele kleine und größere Theater in Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz hat er sein Publikum gefunden. Unter anderem bespielt er Schmidts Tivoli (Hamburg), das Theater „Wühlmäuse“ (Berlin), den Quatsch Comedy Club (Berlin&Hamburg), das unterhaus (Mainz), die Lach- und Schiessgesellschaft (München), das Senftöpfchen (Köln), das Kom(m)ödchen (Düsseldorf), das Haus der Springmaus (Bonn), das Orpheum (AU-Wien) und das Casinotheater (CH-Winterthur).

Auch renommierte Comedy- und Kabarettpreise darf er sein Eigen nennen: u. a. den Trierer Constantin Comedy Preis 2006/2007, den 1. Platz beim Münchner „Kabarett Kaktus 2006“ und den Publikumspreis des Kleinkunstfestivals 2007 der Berliner Wühlmäuse. In 2008 gewann Toby den Hamburger Comedy Pokal und den Bonner Prix Pantheon. Darüber hinaus wurde er mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2008 (Förderpreis der Stadt Mainz) ausgezeichnet.

Regelmäßig konnte und kann sein Wortwitz, seine Spontaneität und Musikalität bei denVeranstaltungen von Knacki Deusers „Nightwash“ überzeugen – sei es live im Waschsalon, als TV-Format oder „on Tour“. Er war im Jahr 2007 regelmäßig im ZDF als WISO-Comedian präsent, wo er in einem eigenen Beitrag seine humorvolle Sicht auf aktuelle Themen zum Besten geben konnte. Im Jahr 2008 war er u.a. zu Gast bei Stefan Raabs TV Total (Pro 7), WDR-Fun(k)haus, Nightwash (Comedy Central) und Mitternachtsspitzen (WDR). In diesem und im nächsten Jahr ist er in den Sendungen Quatsch Comedy Club (Pro 7), Stratmanns (WDR), Ottis Schlachthof (BR), Neues aus der Anstalt (ZDF),  und NDR-Talkshow

 

 

 

Termine & Tickets

Preise: Eintritt: 15,- € erm.: 12,- €

Mittwoch
08.Apr. 200920:00 Uhr