SEBASTIAN KRÄMER„Akademie der Sehnsucht“ Mit Cellist.
Literarisch-musikalisches Entertainment
Kennen Sie schon Sebastian Krämer, den „Sprachartisten und Ausdrucksgourmet“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung), „Giganten am Klavier“ (Mainzer Rheinzeitung) „begnadeten Blödler“ (Stuttgarter Zeitung), „Meister des Understatements und des Hintersinns“ (Bonner Rundschau), den „süßlich-bösartigen ‚Dada-Chansonnier’“, (Ludwigsburger Kreiszeitung), „einen der pointiert bissigsten Liedermacher“ (Melodie & Rhythmus), außerdem doppelten Deutschen Poetry-Slammeister, Gewinner mehrerer bundesweiter Chansonpreise, auch des Deutschen Kleinkunstpreises für Chanson 2009, und Gründer des legendären „Clubs Genie und Wahnsinn“ in Berlin?
Immer noch und jetzt erst recht spricht dieser Mann all das aus, was zwar niemand gerne sagen möchte, aber auch niemand denkt. In einer Zeit, wo „Chanson“ nur ein anderes Wort ist für Popmusik unter schlechten Produktionsbedingungen und „Kabarett“ mehr und mehr zur Selbsthilfegruppe für anonyme SPD-Mitglieder wird, läßt einer beides hinter sich und packt uns bei allem, was uns jetzt noch bleibt: Unseren Sehnsüchten.
An neuem vertonten Gedankengut fehlt es Krämer selten, und so gibt es einmal mehr vor allem neue Lieder zu hören. Lieder vom Sehnen und Vermissen. Hochpolitisch, ohne daß ihm auch nur ein einziger Politikername über die Lippen käme … Ob es die Alte Rechtschreibung ist, die Kindheit, der Sozialismus oder ein "Ding, das die Treppe runtergehen kann"... Wenn man's nicht gerade selber ist, der defizitär empfindet, kann Sehnsucht ein äußerst amüsantes Thema sein. Muß aber nicht.
Krämer hat es nicht nötig, die Frequenz seiner Pointen einer mediengenormten Taktung anzupassen. Mit Texten, die gern aus einer Richtung antanzen, die man bisher für absolut Songinkompatibel gehalten hatte, singt er sich geradewegs ins Sehnsuchtszentrum seiner Zuhörer. Der Cellist singt mit, auf dem Cello, und ist manchmal schon einen Herzschlag früher da.
Wie die Stones, nur eben mit Musik. Sebastian Krämer über sich selbst
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Preise: Eintritt: 17,- € erm: 14,- €