Lars Rudolph & MARIAHILFFKonzert
Fiebrige Männer fliegen über die Uckermärkische Steppe
um berauscht von ländlicher Kartoffel
glühende Lieder von angriffslustiger Sozialutopie
und zarter Liebe zu singen ...
Der Schauspieler Lars Rudolph ist bekannt. Der Sänger LARS RUDOLPH ist eine Entdeckung. Brennend, poetisch, zart, mal grob wie ein Faustschlag. Hier hat jemand nicht nur was zu sagen, sondern singt es auch.
Lars Rudolph mit MARIAHILFF — das ist herzergreifende und spröde Songpoesie,
schwerer Hangover im mandolinesken Klangarsenal. Fiebrige Männer, glühende Lieder,
Sozialutopie und zarte Liebe ... Ein Sprengsatz mit Zeitzünder.
Lars Rudolph singt mit großer Dringlichkeit, eingebettet in robuste Männergesänge
die alle von KAPAIKOS abstammen - der Berliner Mandolinen-Krach-Band, „die im Herzen
Punk ist, irre gute Laune und das Leben wieder aufregend macht.“ (Spex)
Wann , so fragt man sich, hat man das letzte Mal so etwas gehört, hat jemand auf so
packende und direkte Art die menschliche Natur besungen?
LARS RUDOLPH: Gesang, Trompete
HERMANN HERMANNS: Mandoline, Gitarre
BORIS JOENS: Mandoline, Gitarre
OLE WULFERS: Mandoline, Säge
RONALD GONKO: Bass
Texte: Lars Rudolph
"Dann plötzlich bricht das Mandolinengewitter herein, und dunkel lockt der Abgrund. In der Ekstase des Veitstanzes führt uns Lars Rudolph mit seinem Trompetenspiel rasend langsam auf den Rand der Welt zu: Ein kindgesichtiger Großstadtengel mit allwissenden Augen, ein moderner Rattenfänger und sich selbst doch ein weidwundes Tier. Stücke wie Tote Augen wirken zunächst sperrig, sie fremdeln und befremden, doch nach kurzer Zeit stellt sich eine lustvolle Sogwirkung ein. Manche Lieder scheinen direkt als Tango für die Apokalypse komponiert, die Zwanziger sind zurück, "der fromme Tanz beginnt" von Neuem. Rudolph krächzt, nuschelt, bricht in Vogellaute aus, man hört und sieht Grenzgänger wie Kinski, Lindenberg, Helge Schneider. Andere Songs suchen Dauerhaftigkeit und Sinn im Rausch und Tausch der Herzen. Das sind Momente voller Poesie und Zärtlichkeit, und das Pfeifen im Walde verstummt."
(Tagesspiegel)
Termine & Tickets
Preise: 17,- € erm.: 14,- €