Die NSU-MonologeDokumentarisches Theater von Michael Rufmit Publikumsgespräch
Sieben Jahre nach dem Bekanntwerden des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ erzählen die über 250 aufgeführten NSU-Monologe von der Bühne für Menschenrechte von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU. Dabei erzählen sie nicht von namenlosen Opfern, sondern von Elif Kubaşık und Adile Şimşek und dem gewaltvollen Verlust ihrer Ehemänner sowie von İsmail Yozgat und der Trauer um seinen Sohn. Wenn in den NSU-Monologen die Schauspieler*innen mal behutsam, mal fordernd, mal wütend ihre Stimme erheben, dann erzählen sie roh und direkt die Erfahrungen der Hinterbliebenen und liefern uns intime Einblicke in das Hoffen und Bangen menschlicher Existenzen, denen wir uns nicht mehr entziehen können.
Zutiefst persönlich und hoch politisch. (...) beleuchten auf neue Weise ein aktuelles Kapitel deutscher Geschichte. RBB Kulturradio
Einfühlung und Distanz zugleich. Ein starkes Stück Theater. Berliner Morgenpost
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wetteraukreis aus dem Projekt „Demokratie leben!“, gefördert vom Bundesfamilienministerium, und dem Ausländerbeirat Bad Vilbel statt.
Termine & Tickets
Preise: Eintritt frei