Looking for Brunhild
Die Nibelungensage als Kammerspiel mit PuppenAls letzte Zeitzeugin wird Brunhild sich erinnern, aus Rauch und Asche die Bilder ihrer Vergangenheit auferstehen lassen. Manches wird verschwiegen, anderes neu erzählt, denn lückenhaft ist ihr Gedächtnis. Brunhilds absurd anmutende Gedanken durchbrechen immer wieder den tragischen Verlauf der Handlung, in dem Puppen die Protagonisten sind. Die Bühne: ein mächtiges Schwert. Auf des „Messers Schneide“ ringen die Nibelungen um Wahrheit, Liebe und Leben, um Verrat, Treue und Tod.
„Veronika Thieme und Pierre Schäfer schwingen zwischen Schicksal und Slapstick, Witz und Wahn, Mundart und Meineid hin und her. Bewundernswert, wie traumwandlerisch sicher sie das tun, und faszinierend zu erleben, wie leicht der Zuschauer sich in die jeweils andere Welt mitnehmen lässt. […]
Es fühlt sich an wie eine Pocket Opera für Literatur. Am Ende fragt man sich, wie so etwas in einem einzigen Stück gehen mag: karg und hoch bildhaft, tragisch und komödiantisch, lehrreich und unterhaltsam. Und ähnlich mannigfaltig klingt es auch nach dem Spielende: tosender Applaus, Rufe, Trampeln.“ Fränkische Landeszeitung
Regie: Hans-Jochen Menzel
Puppen: Suse Wächter
Spiel: Veronika Thieme & Pierre Schäfer
Ton: Giovanni Reber (Musik)
Bühne: Hans Jochen Menzel
Ca. 80 Minuten ohne Pause
Im Rahmen der Reihe "Bis in die Puppen"
Termine & Tickets
Preise: Kat. 1: 22,- (erm. 17,-) Kat. 2: 20,- (erm. 15,-)