Die Macht der Worte
1. Podiumsgespräch: „Berühmte Reden – berühmte Worte“Nichts ist mächtiger als das Wort. Es kann Komplimente verteilen, beleidigen, Freundschaften schließen und auch wieder zerstören. Ehen schließen, Welten verändern, Soldaten zur Treue verpflichten oder einfach nur sehr viel Freude spenden. Worte können töten und sie können heilen. Sie können Kriege auslösen oder beenden. Sie können einlullen und verdummen. „Eine besondere Rolle spielen dabei Reden, die öffentlich gehalten werden und einen großen Zuhörerkreis erreichen. Einzelne Sätze oder Schlagworte daraus können zu geflügelten Worten werden, die ein Eigenleben entfalten. Vom „Schaut auf diese Stadt“ (Ernst Reuters) oder „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen“ (Walter Ulbrichts) bis zu „Ich bin ein Berliner“ (John F. Kennedys) oder „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“ (Christian Wulff). Und wer denkt nicht hat an negative Beispiele wie „Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen“ und der rhetorischen Farge „Wollt Ihr den totalen Krieg?“. Reden wecken Emotionen. Wie erreichen Rednerinnen und Redner die von ihnen gewünschte Wirkung? Was macht Reden erfolgreich, aber auch gefährlich?“
BU 1: Hrsg. Hans Sakrowicz
Es lebe unsere Demokratie! Deutsche Reden 1945 bis heute. 448 Seiten. Marix Verlag Wiesbaden2019
BU 2: Charlie Chaplin in „Der große Dikator“
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