THEATER WILLY PRAML "Von Mogadischu an den Main" Theater
Baroon Abdi Mohamud wurde als Zwölfjähriger im Somalischen Bürgerkrieg angeschossen und für tot befunden. Doch er überlebte – und gibt nun preis, wie er dorthin kam, wo er jetzt ist: Aus Afrika in die Türkei, über Griechenland nach Frankfurt. Bis ins Theater Willy Praml.
Sam Michelson kommt aus Oberursel und ist angehender Schauspieler. Er will sich Baroons Biografie annehmen. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Gemeinsam erzählenden sie eine bewegende, schockierende und erstaunlich optimistische Flüchtlingsgeschichte.
Im Anschluss an das Stück, gibt es ein Gespräch mit den Darstellern und dem Regisseur.
Das Theater Willy Praml wurde 1991 als freies Theater gegründet und ist seit 2000 in der Frankfurter Naxoshalle beheimatet. Die Inszenierungen des Theaters widmen sich politischen und gesellschaftsrelevanten Themen ebenso wie traditionellen Mythen und Texten.
"In meiner Sprache bedeutet Baroon Waffe... ein jugendlicher Flüchtling aus Somalia erzählt seine Geschichte, konfrontiert mit einem jungen Schauspieler, der versucht, eine Tragödie zu spielen. Die Produktion, ein Auszug aus der Darwin-Trilogie des Theaters Willy Praml, ist nicht nur eine berührende Geschichte von einem jungen Menschen, der aus seiner Heimat fliehen musste. Sie fragt auch nach den Möglichkeiten und Grenzen von Theater, nach den Qualitäten von Schauspielern und Nicht-Profis und darüber, ob man und wie man eine wirklich tragische Geschichte im Theater verhandeln kann." Besondere Empfehlung von Jan Deck, Dramaturg und Geschäftsführer von laPROF und Mitglied der FLUX-Jury
Termine & Tickets
Preise: Eintritt: 16,20 € SchülerInnen/StudentInnen/Sozialpass: 5,-€ inkl. Flüchtlinge: frei