DIE SIMPSONS - Der Film

87 MinutenKino Alte MühleFilm

Wir spielen bei fast jedem Wetter!

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USA 2007 - Regie: Matt Groening, Animationstrickfilm

In diesem garantiert in sparsamem 2-D gehaltenen Animationstrickfilm, basierend auf der erfolgreichen Fernsehserie, muss HOMER die Welt retten….und wen wunderts, vor einer Katastrophe, die er selbst verursacht hat.

Man braucht schon eine wirklich große Leinwand, um genug Platz für HOMER SIMPSONS Dummheiten zu haben ...zum Beispiell eine Leinwand so groß wie eine Drei-Zimmer-Wohnung im Bad Vilbeler Freibad. Aber liebe Kinder, denkt dran: Ähnlichkeiten mit real existierenden Vätern wären rein zufällig und vöööllig unbeabsichtigt  :o)

Vorstellungsbeginn bei ausreichender Dunkelheit, ca. 21:30 Uhr

Ach, Sie kennen DIE SIMPSONS noch nicht? Kein Problem, hier ein kleiner Überblick über die Familienmitglieder:

HOMER SIMPSON ist ein hingebungsvoller Ehemann, der seiner Frau keinen Grund zur Klage gibt. Na gut, unter Druck hat Marge mal einem Eheberater gebeichtet, dass Homer „Geburtstage, Hochzeitstage und Feiertage (weltliche sowie religiöse) vergisst, mit offenem Mund kaut, in einer Kaschemme mit Pennern und anderen gescheiterten Existenzen herumhängt, sich mit dem Handtuch die Nase putzt und es dann in die Mitte zurückhängt und sich mit seinen Schlüsseln kratzt“. Trotz dieser kleinen Schwächen liebt Homer seine Familie und würde alles tun, um das unter Beweis zu stellen – selbst wenn er sich dafür zum Affen machen muss.

Homer arbeitet als Sicherheitsbeauftragter im Kernkraftwerk von Springfield. Die Stelle ergatterte er, nachdem er einen speziellen Lehrgang im dritten Anlauf bestanden hatte. Während eines Streiks konnten seine entscheidenden Fähigkeiten seinerzeit von niemand geringerem als einem Stein ersetzt werden, den man auf einen Hebel legte. Homer wurde darüber hinaus im Oktober 1990 zum Giftmüllexperten des Monats im Kraftwerk von Springfield gewählt.

Homers Lieblingsbuch und/oder Broschüre ist „So, You’ve Decided to Steal Cable“, das zufällig auch das letzte Buch und/oder die letzte Broschüre ist, die er gelesen hat. Wenn er mal nicht liest, trinkt Homer gerne Bier, zuhause oder in einer Bar. Zu seinen beliebtesten Hangouts gehören Moe’s Tavern, Greasy Joe’s Bar-B-Q Pit, Gulp’N’Blow und The Frying Dutchman, die Kneipe, die er beim „All You Can Eat“ einmal an den Rand des Bankrotts brachte. Seitdem hängt Homers Bild in diesem Restaurant, wo man ihn als „Das Fass ohne Boden - Den schlimmsten Irrtum von Mutter Natur“ kennt.

Seine Fettleibigkeit und sein Haarausfall frustrieren ihn manchmal so sehr, dass er gern in Erinnerungen schwelgt, die ihn fett mit vollem Haar zeigen. Zwei Dinge werden sich aber an Homer niemals ändern: sein fröhliches Wesen und seine Liebe zu Marge und den Kindern.

MARGE SIMPSON ist der Kitt, der die Simpson-Familie Woche für Woche mühevoll zusammenhält. Durch ihre wohlüberlegte Entscheidung, auf dekadente Ausgaben wie einen elektrischen Garagenöffner oder neue Kleidung für die Kinder zu verzichten, gelingt es ihr, mit Homers bescheidenem Gehalt die horrenden Kosten abzudecken, die auf eine Familie des neuen Jahrtausends zukommen: Homers Bier- und Donut-Nachschub und so sinnvolle Ausgaben wie die für einen Tagestrip nach Indien, um dort den Inhaber von Kwik E-Mart zu treffen.

In jedem Fall steht Marge nicht nur ihrem Mann zur Seite und backt Plätzchen. Sie kennt zum Beispiel beide Seiten des Gesetzes. Nicht nur, dass sie für kurze Zeit bei Springfields Polizei arbeitete, sie ließ sich auch gemeinsam mit ihrer freisinnigen Nachbarin Ruth Powers auf ein temporeiches, Bewusstsein erweiterndes Abenteuer ein, in dessen Lauf sie sogar Polizeichef Wiggum austrickste. Außerdem hatte sie eine Rolle in „Oh, Streetcar!“, einer Musical-Version von „Endstation Sehnsucht“ und arbeitete zusammen mit ihrem Ehemann im Kernkraftwerk von Springfield. Bevor sie diesen Job hinschmiss, verklagte sie ganz unerschrocken noch den Inhaber, Montgomery Burns, wegen sexueller Belästigung. Leider warf Marges Anwalt Lionel Hutz das Handtuch, als er sah, dass Burns Anwälte Anzüge besaßen, deren Hosen zum Sakko passten.

Marges einzige Macke ist es, sich zweimal täglich ihr hohes blaues Haar machen zu lassen. Diese Haarpracht erweist sich aber als nützlich, wenn die Familienmitglieder einander bei einem Besuch im Zoo oder Vergnügungspark aus den Augen verlieren.

 

BART SIMPSON ist der am stärksten missverstandene Simpson. Er ist ständig frustriert durch die engstirnigen Leute von Springfield, die ihn nur nach seinen Gedanken und Taten beurteilen. Tief drinnen ist er ein lieber Junge mit einigen bösen Ideen, ein paar ziemlich bösen Ideen und ein oder zwei Ideen, um die sich zurzeit noch der Staatsanwalt von Springfield kümmert. Im Prinzip unterscheidet sich Bart nicht von anderen Viertklässlern. Er fährt gerne Skateboard, mag Kaugummi und Squishees vom Kwik E-Mart und brachte im Alleingang einen mörderischen TV-Darsteller vor Gericht – schon zweimal.

Während Autoritätspersonen ihn als „unterdurchschnittlich begabt“ bezeichnen, befindet Bart sich auf einer schulischen Achterbahnfahrt, die ihn von den Tiefen einer 6 schon zu den Höhen einer 4- brachte – und gleich wieder zurück. Aber auch in den dunkelsten Momenten kann Bart sehr einfallsreich sein, solange es nicht um schulische Belange geht. So lernte er Teile des Talmuds auswendig, um sein Idol, Krusty den Clown, mit dessen Vater, Rabbi Krustofsky, zu versöhnen.

Mehr als alles andere zeigen Barts erste Worte als Baby die Natur seiner Persönlichkeit auf: „Aye, Caramba!“.

LISA SIMPSON kommt nach beiden Elternteilen: Sie hat Marges gesunden Menschenverstand, deren Arbeitsethos und Mitgefühl für andere; und sie hat Homers Nachnamen. Lisas Intelligenz und ihre moralische Integrität machen sie in der Simpson-Familie einzigartig – eigentlich sogar in ganz Springfield.

Bei jedem Elternabend an der Grundschule von Springfield bevorzugen die Simpsons Eltern ein Treffen mit Lisas anstatt Barts Lehrern. Immerhin ist es weniger „aufregend“ und auch „günstiger“, denn während sie hier als Dankeschön eine Schachtel Kekse erhalten, müssen sie sich dort die vierteljährlichen Schadensbilanzen von zerstörtem Schuleigentum ansehen. Die Zweitklässlerin Lisa ist überzeugte Vegetarierin und am Saxophon so virtuos wie Springfields Blueslegende „Blutgaumen“ Murphy – und das ganz ohne dessen Bartstoppeln.

Fürs Protokoll: Lisa behauptet zwar, sie sehe sich im Fernsehen nur den „MacNeil-Lehrer Report“ an, vor allem seit dieser auf eine Stunde ausgedehnt wurde, sowie jede meisterhafte Theaterinszenierung von wortreichen britischen Romanen. In Wirklichkeit schaltet sie bei einer hitzigen MacNeil-Lehrer-Debatte aber gern um, wenn ihre heißgeliebten „Itchy & Scratchy“-Cartoons parallel laufen. Diese tief empfundene Liebe zu Comicfiguren beweist dann doch, dass Lisa trotz aller Altklugheit eine echte Simpson ist.

MAGGIE SIMPSON: Im Laufe der Jahre wurde Maggie von einem süßen Schnuller-Baby zu einem süßen Schnuller-Baby, das sein erstes Wort gesprochen hat: „Daddy“. Mit einem neuen Wort in fünf Jahren befindet sich Maggie in der Sprachentwicklung nur knapp hinter Bart und kurz vor Homer. Für einen Säugling, der weder vernünftig gehen noch reden kann, führt Maggie ein sehr abwechslungsreiches Leben. Am stolzesten ist sie vermutlich auf die Babyflucht vom Springfield Daycare Center, die sie damals anführte. Maggie ist fast immer gut gelaunt. Nur einmal zeigten sich rivalisierende Züge gegenüber dem „geheimnisvollen Baby mit nur einer Augenbraue“, das ein paar Häuser weiter wohnt. Hier kam es auf beiden Seiten zu äußerst wütendem Saugen am Schnuller.

                                    

Termine & Tickets

Preise: 6.- € / 5.- erm. - keine Reservierung, nur Vorverkauf und Abendkasse

Dienstag (20:15 Einlass)
31.Juli 200721:30 Uhr