DAS FREMDE IN MIR
BRD 2008 – Regie: Emily Atef, mit Susanne Wolff, Johan von Bülow, Maren Kroymann u.a.
Rebecca und Julian, bei in den 30ern, erwarten voller Freude ihr erstes Kind. Als Rebecca einen gesunden Jungen auf die Welt bringt, scheint ihr Glück perfekt. Doch statt der Liebe zu ihrem Kind, die sie erwartet hatte und von der die ganze Welt spricht, empfindet sie nur Hilflosigkeit und Verzweiflung. Ihr eigenes Baby ist ihr fremd. Mit jedem Tag wird deutlicher, dass Rebecca den Anforderungen des Mutterseins nicht gewachsen ist. Doch außer ihr scheint das niemand zu bemerken. Sie kann sich niemandem anvertrauen, nicht einmal ihrem Mann. Rebeccas Zustand verschlechtert sich zunehmend bis sie schließlich fürchten muss, zu einer Gefahr für ihr eigenes Kind zu werden …
Wie spricht man über das Unaussprechliche, über Gefühle, die man selbst nicht einordnen kann? „Eine Mutter liebt nun mal ihr Kind; das liegt in der Natur!“, und was, wenn es nicht so ist? DAS FREMDE IN MIR schildert eindrucksvoll diesen scheinbar unauflöslichen Knoten in der Gefühlswelt einer Frau und thematisiert einfühlsam die Problematik der so genannten „postnatalen Depression“. Mehrfach preisgekrönt!
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